Jusletter

Sexuell übertragbare Infektionen: Wer bezahlt die Tests?

Rechtliche Möglichkeiten für die vollständige Kostenübernahme prävalenzindizierter Tests auf HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI)

  • Autoren/Autorinnen: Florian Vock / Caroline Suter / Thomas D. Szucs
  • Beitragsart: Beiträge
  • Rechtsgebiete: Gesundheitsrecht
  • DOI: 10.38023/67dd2e9d-5e3b-42b8-8cf2-c3dfe3a11cf6
  • Zitiervorschlag: Florian Vock / Caroline Suter / Thomas D. Szucs, Sexuell übertragbare Infektionen: Wer bezahlt die Tests?, in: Jusletter 28. August 2023
Tests mit Beratung sind zentral für die Prävention sexuell übertragbarer Infektionen und die Erreichung globaler Eliminationsziele. Prävalenzindiziertes Testen ist in der Schweiz aber nicht kostenlos verfügbar. Mit der Franchisebefreiung gemäss Krankenversicherungsgesetz und der direkten Subventionierung gemäss Epidemiengesetz bestehen zwei Möglichkeiten der Kostenübernahme. Im Vergleich ist die direkte Finanzierung zwar in der Umsetzung mit grösseren Herausforderungen verbunden, aber mit Blick auf die Ziele der Franchisebefreiung überlegen und hat auch den grösseren Kosten-Nutzen-Effekt.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Ausgangslage
  • 1.1. Epidemiologie von HIV und anderen STI in der Schweiz
  • 1.2. Testung als zentrale Präventionsmassnahme
  • 1.3. Regelungen im ATSG und KVG
  • 1.4. Regelungen im EpG
  • 2. Status Quo beim Testangebot
  • 2.1. Angebote mit Kostenbeteiligung (VCT)
  • 2.2. Präventionsprogramme ohne Kostenbeteiligung
  • 2.3. Kassenleistung mit Kostenbeteiligung (PICT)
  • 3. Erste Möglichkeit: Kostenübernahme nach KVG
  • 3.1. Franchisebefreiung
  • 3.2. Warum ist es noch nicht geschehen?
  • 4. Zweite Möglichkeit: Kostenübernahme nach EpG
  • 4.1. Finanzhilfen
  • 4.2. Warum ist es noch nicht geschehen?
  • 5. Fazit

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