Liebe Leserinnen und Leser
Gegendarstellungen nach Art. 28g - l ZGB werden von den Medien häufig so marginal platziert und unauffällig gestaltet, dass man sie kaum beachtet (z.B. Publikation als Leserbrief). In BGE 5C.23/2003 vom 18. Juni 2003 hat das Bundesgericht diese Gegendarstellungspraxis nun präzisiert. Dr.iur. Peter Studer analysiert den Entscheid («Präzisierungen des Bundesgerichts zur Gegendarstellungspraxis»).
Lic.iur. Jean-Marc Schaller plädiert für die Einführung des «Finanzanalysten-Rechts» als neuen Querschnittsbegriff analog dem «Anwaltsrecht» oder dem «Arztrecht» («Finanzanalysten-Recht: Eine neue rechtliche Querschnittsmaterie?»).
Zum Schluss ein Hinweis in eigener Sache: Die nächste und damit auch letzte Jusletter-Ausgabe 2003 wird am 15. Dezember erscheinen. Sie wird neben aktuellen Beiträgen hauptsächlich Texte zu Corporate Governance enthalten, u.a. von Peter Böckli, Peter Nobel, Thomas Rihm, Roman Plutschow, Pascal Kistler und Stefan Kyora.
Mit besten Grüssen
Nils Güggi
Koordination Jusletter