Jusletter

Sehr geehrte Leserinnen und Leser

Die Coronavirus-Pandemie befeuert eine Vielzahl vertragsrechtlicher Probleme. Valentin Jentsch untersucht, ob es ein ausserordentliches Vertragsrecht in Zeiten einer Pandemie braucht.

Das Recht auf den/die gesetzliche/n RichterIn ist ein elementarer Verfassungsgrundsatz, der vor Zuständigkeitsmanipulationen schützt und das Vertrauen in die Justiz sicherstellt. Fabian Brand bespricht anhand eines aktuellen Bundesgerichtsentscheids die Möglichkeit der Verwirkung des Anspruchs darauf.

Nach Art. 58 BGG berät das Bundesgericht unter gewissen Bedingungen mündlich und öffentlich. Wie oft finden solche Beratungen statt, mit welcher Art von Fällen befassen sie sich und wie effektiv sind sie in Bezug auf Öffentlichwirksamkeit und Berichterstattung in den Medien? Jean-Marie Agier und Philippe Graf betrachten diese Fragen insbesondere im Sozialversicherungsrecht. 

Die Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz haben zu Bestrebungen geführt, Ethik-Grundsätze zu formulieren. Philip Glass unterzieht diese einer rechtlichen Analyse.

Wie weit sollen Arbeitsbefreiungs- und Entschädigungsansprüche von ArbeitnehmerInnen im Zusammenhang mit der Betreuung Angehöriger gehen? Welche Rolle spielen dabei die gesellschaftlichen Entwicklungen? Rebecca Vionnet setzt sich vertieft damit auseinander.

Roland Pfäffli hat den Tagungsband zum Weiterbildungsseminar der Stiftung Schweizerisches Notariat zum internationalen Erbrecht gelesen und gibt einen Überblick. 

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und einen guten Start in die Woche. 

Philip Hanke
Verlagsleiter

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