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Liebe Leser*innen

Vor dem Hintergrund der politischen Debatte um ein Krankentaggeld-Obligatorium diskutieren Nadja Frey und Peter Mösch Payot die Leistungen bei krankheitsbedingtem Lohnausfall im geltenden Arbeits-, Privat- und Sozialversicherungsrecht sowie deren Ausgestaltungsmöglichkeiten in einem allfälligen Obligatorium.

Ebenfalls mit Sozialversicherungsrecht beschäftigen sich Michael E. Meier und Thomas Gächter in ihrer Kommentierung des Urteils des Bundesgerichts 8C_823/2023 vom 8. Juli 2024: Dieses befasst sich mit der Frage der Bemessung des Invaliditätsgrads in der Invalidenversicherung und weist das Bundesamt für Sozialversicherungen für seine Streichung der leidensbedingten Abzüge nach der IV-Reform vom 1. Januar 2022 in seine Schranken.

Fliesst aus der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers auch der Anspruch der Arbeitnehmerin auf die Rückerstattung von Anwaltskosten? Mike Schumacher analysiert das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-2968/2020 vom 15. März 2024, das sich dieser Thematik widmet und erläutert die rechtlichen Grundlagen dazu.

Und schliesslich setzt sich George Poulikakos mit dem Strafprozessrecht auseinander: Wann sind Polizeirapporte als Beweismittel verwertbar? Welche Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein – nicht zuletzt, um dem aus Art. 6 EMRK fliessenden Konfrontationsrecht Genüge zu tun?

Wir wünschen eine anregende und interessante Lektüre!

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