Sébastien Touzé
L´idée de la constitutionnalisation des traités est un sujet central dans la doctrine communautaire et s´inscrit dans une actualité de plus en plus affirmée. Les études relatives à ce phénomène, ou à cette aspiration, ont toujours tourné autour de la reconnaissance ou non de principes communautaires intangibles révélateurs d´une identité constitutionnelle européenne. Cependant, d´autres axes peuvent être utilisés pour analyser ce phénomène. La procédure de révision des traités en est un et constitue indubitablement un élément central car elle peut, à elle seule, mettre en évidence un grand nombre de caractéristiques permettant de vérifier la concrétisation de l´idée constitutionnelle au sein de l´Union. Il s´agira donc de s´interroger sur la qualité constitutionnelle de la procédure de révision des traités pour évaluer son rôle de vecteur potentiel dans la constitutionnalisation des traités.
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Domaines juridiques: Droit international
Jean-Philippe Dunand /
Christophe Petermann
Par une approche pluridisciplinaire les auteurs tentent une réflexion partielle sur les rapports entre éthique et droit à la lumière du procès pénal. Ils cherchent à déterminer s´il existe des règles juridiques ou des principes philosophiques qui empêchent, ou justifient, voire obligent, un avocat à soutenir une cause pénale dite «indéfendable». Leur raisonnement s´articule autour de deux chapitres principaux. Dans un premier temps, ils définissent les règles juridiques - générales ou spéciales – qui régissent l´activité de l´avocat, singulièrement son droit ou son devoir de défendre ou non un accusé dans une procédure pénale. Ils prennent en compte dans ce cadre la toute nouvelle loi fédérale sur la libre circulation des avocats qui est entrée en vigueur le premier juin dernier. Dans un second temps est essayée une approche philosophique, en deux étapes, une première sous la forme d´une phénoménologie du procès pénal, la seconde, conduite au niveau de l´imputation, s´efforçant de penser le rôle de l´avocat en tant que défenseur de la liberté et les obligations y relatives. Les auteurs concluent que la défense d´un criminel, effectuée dans le respect des règles légales et déontologiques, représente un devoir de la profession. Elle constitue en outre, sur un plan plus philosophique, la manifestation d´un juste distance entre parties, entre intervenants au procès, juste distance qui préserve l´accusé de l´identification réifiante à son acte.
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Domaines juridiques: Procédure pénale
Bernhard Madörin
Die Steuerverwaltung – als mit der Durchsetzung des Steuergesetzes beauftragte Behörde – steht in einem Spannungsverhältnis zu den Steuerpflichtigen. Sie ist veranlagende Behörde und steht im direkten Kontakt mit den Steuerpflichtigen. Die Steuerrechnung trifft unmittelbar den Steuerpflichtigen. Nicht immer ist das Verhältnis harmonisch. So erhielt zum Beispiel die Steuerverwaltung Basel-Stadt für Ihre Verwaltungstätigkeit in der Bilanz vom November und in der BaZ vom 10./11. Nov. 2001 keine guten Noten.
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Domaines juridiques: Impôt sur le revenu et impôts directs en général
Bernhard Madörin
En sa qualité d´autorité chargée de l´application de la loi fiscale, l´administration des impôts se trouve dans un rapport de tension envers les contribuables. Elle est également autorité de taxation et entretient des contacts directs avec les contribuables. La facture fiscale touche le contribuable de manière directe. Les rapports entre ces deux acteurs ne sont dès lors pas toujours harmonieux. Ainsi, l´administration des impôts de Bâle-Ville ne s´est pas vu gratifier de très bonnes notes pour son activité administrative dans le bilan tiré au mois de novembre par la BaZ du 10/11 novembre 2001.
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Domaines juridiques: Droit fiscal
fel.
Wie Gerichtsurteile (nicht) zu anonymisieren sind
Die Anonymisierungspraxis des Schweizerischen Bundesgerichts bietet immer wieder Anlass zu Diskussionen, aber auch zu Heiterkeit. Einerseits gibt es bekannte Namen, die abzudecken schlicht lächerlich ist. Anderseits wird oft bei der Umsetzung einer an sich nicht zu beanstandenden Anonymisierung ohne Augenmass und Fingerspitzengefühl weit über das Ziel hinaus geschossen.
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Domaines juridiques: Publications
Jurius
Entscheid des BGH vom 11. April 2002 (I ZR 317/99)
Der 1. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat mit Urteil vom 11. April 2002 (Az.: I ZR 317/99) den Fall "vossius.de" entschieden. Der Beklagte hat u.a. zu unterlassen, "im geschäftlichen Verkehr als Internet-Adresse die Domain-Namen „vossius.de“ oder „vossius.com“ zu benutzen, falls nicht dem Benutzer auf der ersten sich öffnenden Internet-Seite der Beklagten deutlich gemacht wird, daß es sich nicht um die Homepage der Kläger handelt." Das Urteil wird im Folgenden im Volltext wiedergegeben.
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Domaines juridiques: Droit de la propriété intellectuelle
fel.
Vertragsrücktritt nur nach Androhung
Bezahlt ein Versicherter die Prämien für seine Police nicht, kann die Versicherung nur dann vom Vertrag zurücktreten, wenn sie diese Möglichkeit in ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Mahnung ausdrücklich erwähnt hat. Dies geht aus einem neuen Urteil des Bundesgerichts in einem Streit um eine Zusatzversicherung gegen Krankheitsfolgen hervor
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Domaines juridiques: Droit des assurances privées
fel.
Schriftliche Steigerungsofferte
Wer dem Betreibungsamt im Hinblick auf eine öffentliche Versteigerung ein schriftliches Angebot unterbreitet, kann dieses laut einem neuen Urteil des Bundesgerichts bis zum Beginn der Gant wieder zurückziehen. Solche vorgängig beim Betreibungsamt eingegangenen Gebote sind nicht vor der Eröffnung der Steigerungsverhandlung bekanntzugeben. Erst damit erlangt die Offerte «die steigerungsrechtliche Wirksamkeit, die sie als mit den (nachfolgenden) Angeboten von Steigerungsteilnehmern gleichwertig erscheinen lässt».
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fel.
Wer sich auf eine völlig gescheiterte Ehe beruft, um als Gatte eines in der Schweiz niedergelassenen Partners die Aufenthaltsbewilligung erneuert zu erhalten, handelt laut einem neuen Urteil des Bundesgerichts rechtsmissbräuchlich. Dies gilt auch dann, wenn es sich zunächst nicht um eine sogenannte Aufenthalts-Ehe handelte, die zur Umgehung der fremdenpolizeilichen Regeln geschlossen worden war.
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Domaines juridiques: Droit des étrangers et d'asile
fel.
Wiederholung der Kündigung bei nachträglichen Erkenntnissen notwendig
Der gesetzliche Kündigungsschutz bei Krankheit setzt nicht voraus, dass der Arbeitnehmer seinen Gesundheitszustand und dessen Ursache genau kennt. So entschied das Bundesgericht im Falle eines entlassenen Arbeitnehmers, der zum Zeitpunkt der Kündigung nicht arbeitsfähig war. Nachträglich hatte sich herausgestellt, dass er an Leukämie erkrankt war.
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Domaines juridiques: Droit du travail
fel.
Das Bundesgericht hat die Haftbeschwerde eines Angeklagten im vorzeitigen Strafvollzug abgewiesen, dem vorgeworfen wird, sich mehrere Male an Knaben unter 16 Jahren vergangen und dafür mit Geld und Haschisch bezahlt zu haben. Trotz Kritik an einer nicht unerheblichen Verzögerung des Verfahrens wird im einstimmig gefällten Urteil aus Lausanne eine umgehende Freilassung des Inhaftierten abgelehnt.
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Domaines juridiques: Droit administratif
fel.
Rückkehr nach Rwanda wäre persönlicher Härtefall
Das Bundesgericht hat im Falle einer an Aids erkrankten allein erziehenden Mutter aus Rwanda einen persönlichen Härtefall bejaht, der eine Ausnahme von den Höchstzahlen gemäss der Verordnung über die Begrenzung der Zahl der Ausländer erlaubt (Art. 13 lit. f). Das bedeutet, dass der Kanton Genf der Frau und ihren drei Kindern, die nach der Abweisung ihres Asylgesuchs provisorisch aufgenommen wurden, eine reguläre Aufenthaltsbewilligung erteilen kann. Das Bundesamt für Ausländer hatte eine Ausnahme von den Höchstzahlen gemäss Begrenzungsverordnung abgelehnt, was vom Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement bestätigt wurde.
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Domaines juridiques: Droit des étrangers et d'asile
Jurius
Die Weko hat letzte Woche ein Untersuchungsverfahren gegen die CS und die Bank Linth eröffnet. Das Fusionskontrollverfahren vor der Weko ist zwar mit Rückzug der Meldung der Kooperationsvereinbarung gegenstandslos geworden, die kartellrechtlichen Bedenken der Weko bestehen aber nach wie vor. Überprüft werden auch die Recycling-Konvention des Swico und die EasyRec-Vereinbarung der Sens. Es soll abgeklärt werden, ob es sich bei den darin enthaltenen Bestimmungen über die Erhebung von vorgezogenen Recyclinggebühren um kartellrechtswidrige Preisabreden handelt. Ausserdem wird der Verkauf der EPA AG an die Coop einer vertieften Prüfung unterzogen.
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Domaines juridiques: Droit des cartels
Jurius
Medienmitteilung des UVEK vom 15. Mai 2002
Das Benutzen von fahrzeugähnlichen Geräten wie Inline-Skates oder Trottinette wird im Strassenverkehrsrecht neu geregelt. Die neuen Bestimmungen legen explizit fest, welche Verkehrsflächen mit diesen Geräten benutzt werden dürfen und welche Verkehrsregeln dabei zu beachten sind. Der Bundesrat hat die entsprechenden Verordnungsänderungen verabschiedet und dabei auf Grund der Vernehmlassungsresultate das Vortrittsrecht für Fussgängerinnen und Fussgänger gegenüber den neuen Mobilitätsformen in der Verkehrsregelnverordnung ausdrücklich verankert. Im Folgenden wird die Medienmitteilung des UVEK vom 15. Mai 2002 wiedergegeben und auf die zu änderenden Erlasse verwiesen.
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Domaines juridiques: Droit des transports