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Liebe Leserinnen und Leser
 
In dem Urteil 5A_982/2018 vom 11. Januar 2019 beschäftigt sich das Bundesgericht mit der Frage, ob ein Kind, welches sich bis zum Rückführungsantrag legal über ein Jahr in der Schweiz aufgehalten hat, in das Ursprungsland zurückgeführt werden kann. Jonas Schweighauser analysiert und kommentiert das Urteil auch aus praktischer Sicht. 
 
Hat in China die Zukunft der Justiz begonnen? Chinas erstes Internet-Gericht in der Stadt Hangzhou hat 2017 mit den ersten Anhörungen die Arbeit aufgenommen. Das Gericht bearbeitet ausschliesslich Internet-bezogene Sachverhalte und ist in der Lage, diese ausschliesslich online abzuwickeln. Gianna Abegg und Felix Engelhardt geben einen Überblick über die Besonderheiten dieses Gerichts und dessen Verfahren. Ebenfalls zum Thema: Georg Gesk / Viola Schmid, Voraussetzungen und Chancen des «Internet Court» in Hangzhou/China – ein Modell?, in: Jusletter IT 21. Februar 2019.
 
In diversen Kantonen besteht die Pflicht, bei sämtlichen Todesfällen zwingend ein Inventar aller Vermögenswerte und Schulden der Erblasserin oder des Erblassers aufzunehmen. Philipp Haberbeck geht, am Beispiel Basel-Stadt, der Frage nach, ob eine solche Pflicht zielführend und bundesrechtskonform ist. 
 
Roland Pfäffli widmet sich in seiner Rezension dem Buch «Der Notar im Kanton Wallis» von Thierry Schnyder, Flurina Maria Steiner, Fabienne Murmann, Deborah Guntern Volken und Samira Stoffel. Es vermittelt nebst den Grundsätzen zum Beurkundungsrecht einen Überblick über die Eigenheiten hinsichtlich des Notariats und des Grundbuchs im Kanton Wallis. Das Buch kann hier bestellt werden. 

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und einen guten Start in die Woche.

Daphne Röösli
Produktmanagerin Jusletter

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