Liebe Leserinnen und Leser
In Jusletter 31. März 2008 haben sich Rolf Bachmann und Cornelia Stengel bereits der Strafzumessung nach dem neuen AT StGB gewidmet. Dr. iur. Rudolf Montanari beschäftigt sich in seinem schriftlich wiedergegebenen Vortrag kritisch mit dem neuen AT StGB als Ganzes und beanstandet u.a., dass er die Erwartungen und Bedürfnisse der Opfer vernachlässige.
Die SWX hat am 30. April 2008 bekannt gegeben, dass sie das Kotierungsreglement revidieren werde. RA Dr. iur. Urs Feller nimmt dies zum Anlass, auf wesentliche zusätzliche Aspekte im Zusammenhang mit der Rechtsentwicklung in Europa hinzuweisen und deren Bedeutung für Schweizer Emittenten aufzuzeigen. Er geht der Frage nach, welche Relevanz die EU-Finanzmarkt-Richtlinien für Schweizer Unternehmen haben, deren Aktien an der SWX Europe gehandelt werden.
Im Urteil 5C.248/2006 vom 23. August 2007 hat das Bundesgericht eine Doping-Regelung des Schweizer Pferderennsport-Verbands für gültig befunden. Die Regelung sieht vor, dass wenn verbotene Substanzen im Blut des Pferdes nachgewiesen werden, disziplinarische Sanktionen greifen, unabhängig von einer konkret nachweisbaren Beeinflussung der sportlichen Leistungen des Pferdes. RA Marjolaine Viret und RA Dr. iur. Xavier Favre-Bulle befassen sich mit den sport- und persönlichkeitsrechtlichen Fragen des Urteils. Sie begrüssen die Stossrichtung und die damit verbundene Unterstützung des Welt-Anti-Doping-Codes.
Temporäranstellungsverhältnisse werden in der Wirtschaft immer beliebter und wichtiger. Art. 20 des Schweizer Arbeitsvermittlungsgesetzes regelt die Geltung der GAV im Bereich des Personalverleihs. RA Estelle Mathis-Zwygart analysiert die Regelung und die Schwierigkeiten in der Praxis.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche.
Freundliche Grüsse
Nils Güggi