Jusletter

Liebe Leserinnen und Leser
 
Seit Ende 2012 ist das neue Sportförderungsgesetz (SpoFöG) in Kraft. Das Gesetz legt die verbotenen Mittel und Methoden, verbotenen Aktivitäten sowie die Dopingkontrollen fest und enthält zudem Strafbestimmungen zur Bekämpfung von Doping. François Vouilloz stellt die aktuelle strafrechtliche Praxis im Bereich des Dopings dar und betrachtet insbesondere die Dopingbekämpfungsmassnahmen der Swiss Olympic.
 
Für welche Lohnhöhe ist die Relation zwischen ermessensabhängiger Gratifikation und Lohn von Bedeutung? Sofern diese Relation (noch) von Bedeutung ist, welches Verhältnis lässt Gratifikationen oder «Boni» noch akzessorisch neben dem Lohn bestehen, ohne dass Gratifikationen ganz oder teilweise zu einem fixen oder variablen Lohnbestandteil werden? Dr. Roger P. Morf kommentiert zwei Urteile des Bundesgerichts vom Februar und Mai 2013 zur Akzessorietät von Gratifikationen.
 
Die Qualifikation der unentgeltlichen Hilfeleistung als Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA), Gefälligkeit oder unentgeltlicher Auftrag ist oft schwierig. Dr. Eva Maissen, Dr. Tina Purtschert und PD Dr. Arnold F. Rusch fassen die bisherige Rechtsprechung zusammen, beleuchten die Unterscheidungsmerkmale und zeigen die jeweils anwendbaren Rechtsfolgen auf. Besonderes Augenmerk richten sie dabei auf die verkannte Voraussetzung der Eigenmacht als Unterscheidungsmerkmal.
 
Das Urteil des Bundesgerichts zu den Bestandespflegekommissionen im Vermögensverwaltungsgeschäft vom 30. Oktober 2012 wurde in Jusletter bereits verschiedentlich thematisiert (z.B. Nobel Peter, Das Bundesgericht zu den Bestandespflegekommissionen, in: Jusletter 19. November 2012; Mathys Beat/Roberto Vito, Wann verjähren Bestandespflegekommissionen?, in: Jusletter 19. November 2012). Dr. Raphael Preisig betrachtet drei Aspekte, die in diesem Zusammenhang bisher wenig Beachtung fanden: Die Gefährdung der Kundeninteressen, die Übertragbarkeit dieses Aspekts auf andere Bankverträge sowie den Umfang der Ablieferungspflicht.
 
Am 19. August 2013 äusserten sich Jürg Oskar Luginbühl und Dr. med. Toni Brühlmann zu den in letzter Zeit zunehmenden Phänomen der arbeitsplatzbezogenen Arbeitsunfähigkeit (Jürg Oskar Luginbühl / Toni Brühlmann, Arbeitsplatzbezogene Arbeitsunfähigkeit – Eine Problematik an der Schnittstelle von Medizin und Recht, in: Jusletter 19. August 2013). In Form einer Entgegnung nehmen Dr. Roger Rudolph und Dr. Adrian von Kaenel zu den Vorwürfen gegenüber einem von ihnen zuvor veröffentlichten Beitrag zum selben Thema Stellung.
 
Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und einen guten Start in die neue Woche.
 
   
Simone Kaiser Sandrine Lachat
RA, Stv. Verlagsleiterin
Leiterin Jusletter
lic.iur, DESS Crim.
Leiterin Jusletter Suisse Romande

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